Schließen Sie beim Hören der Musik zum 7. Sinfoniekonzert im Theater Erfurt die Augen und lassen sich vollkommen auf die wunderbaren Klänge des Programms ein, so werden sie in zwei bedeutende Regionen Europas entführt: zum einen nach Österreich und zum anderen nach England.
In seiner Suite „Valses nobles et sentimentales“ nimmt Maurice Ravel die Hörer und Hörerinnen mit auf eine Reise nach Wien. Hier nahm er sich Franz Schubert zum Vorbild und komponierte einen Prolog und sieben eigenständige Walzer – alles natürlich mit einer persönlichen, französischen Note. Im selben Land wandeln Sie weiter ins kulturreiche Salzburg, wo Richard Strauss in seinen letzten Lebensjahren sein zweites Hornkonzert schrieb. Die Leichtigkeit des Werks steht ganz im Gegensatz zu der Zeit, in der das Konzert entstand und so den Schrecken und das Leid des 2. Weltkrieges auszublenden scheint. Als Hornist wurde hierfür Tristan Hertweck engagiert, der seit 2018 Mitglied des Philharmonischen Orchesters Erfurt ist.
Im letzten Teil des Konzertes geht es ins London der 1910er Jahre, wo Ralph Vaughn Williams ein musikalisches Bild der damaligen Stadt zeichnet. Natürlich darf der Schlag der Westminster Abbey Glocken ebenso wenig fehlen, wie die Themse, die sich durch die Stadt schlängelt. Dirigiert wird das 7. Sinfoniekonzert durch den 1. Kapellmeister Clemens Fieguth.
Programm
Maurice Ravel: Valses nobles et sentimentales, Walzer-Suite für Orchester
Richard Strauss: Hornkonzert Nr. 2 op. 132 Es-Dur
Ralph Vaughan Williams: A London Symphony
7. Sinfoniekonzert: am 29. Februar und 01. März 2024 um jeweils 20 Uhr im Theater Erfurt. Weitere Informationen sowie Tickets sind zu finden unter www.theater-erfurt.de!